Der in Chicago geborene Architekt Germane Barnes erforscht die Verbindungen zwischen Identität und gebauter Umwelt. Er nutzt Forschung, Design und Aktivismus, um die soziale und politische Wirkung von Architektur zu ergründen und die räumliche Geschichte und Zukunft der schwarzen Selbstbestimmung aufzudecken.
In seiner ersten musealen Einzelausstellung stellt Barnes die kanonischen...
Der in Chicago geborene Architekt Germane Barnes erforscht die Verbindungen zwischen Identität und gebauter Umwelt. Er nutzt Forschung, Design und Aktivismus, um die soziale und politische Wirkung von Architektur zu ergründen und die räumliche Geschichte und Zukunft der schwarzen Selbstbestimmung aufzudecken.
In seiner ersten musealen Einzelausstellung stellt Barnes die kanonischen Grundlagen der westlichen Architektur durch die Brille der afrikanischen Diaspora neu dar. Barnes setzt sich kritisch mit dem fortdauernden Erbe der klassischen Ordnungen - dorisch, ionisch und korinthisch - auseinander, deren charakteristische Säulen auch heute noch in unserer gebauten Umwelt zu finden sind, und stellt diese langjährigen und allgegenwärtigen Konventionen auf den Kopf, indem er architektonische Ordnungen neu konzipiert, die stattdessen in der Erfahrung, Geschichte und den Werten der Schwarzen verwurzelt sind.
Im Mittelpunkt seines Projekts steht der Entwurf von drei neuen Säulen, die in der Ausstellung anhand von Zeichnungen, Collagen und in Auftrag gegebenen skulpturalen Arbeiten vorgestellt werden. Die Identitätssäule feiert den schwarzen Körper und die Schönheit, die Arbeitssäule befasst sich mit der Frage, wie die Sklaverei das amerikanische Wirtschaftswachstum angekurbelt hat, und die Migrationssäule - eine Meditation über die interkontinentalen Reisen versklavter Afrikaner - erkennt das Wasser als einen Ort der schwarzen Erinnerung, des Verlusts und des Selbstseins an.
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Aktuelle Ausstellungen & Events
Germane Barnes: Säulenförmige Störung (Bis 27 Januar 2025)
Paula Modersohn-Becker: Ich bin ich (Bis 12 Januar 2025)
Französische Gemälde des Neoklassizismus aus der Sammlung Horvitz (Bis 6 Januar 2025)
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The Art Institute of Chicago
Das Art Institute of Chicago ist eines der ältesten und größten Kunstmuseen in den USA und zieht jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher an. Es beherbergt einige der berühmtesten Gemälde der Welt, darunter "Der alte Gitarrist" von Pablo Picasso, "Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte" von Georges-Pierre Seurat, "Die Nachtschwärmer" von Edward Hopper und "American Gothic" von Grant Wood, neben unzähligen anderen Werken.